Eines abends überreicht ein Kammerdiener einen Brief an Hlifa. Es handelt sich um einen versiegelten Brief. Das Siegel zeigt das Wappen des Reiches Bretonia und das des Hauses von Breton. Wie es scheint, ist er von Königin Theresia selbst verfasst worden. Der Brief ist an Hlifa persönlich gerichtet.
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"Lady Hlifa,
es sind mir beunruhigende und in gewisser Weise verstörende Dinge zu Ohren gekommen. Sie betreffen Lady Tysandra von Aestrinor. Wie Euch bekannt ist, war und ist es die Aufgabe Eures Ehemannes Theornon, Cleophos von Aestrinor und Zhaerius von Maegranth zu finden und sie zwecks einer ausführlichen Befragung umgehend in vorübergehende Haft zu nehmen. Beide gelten als Verräter am Reich, und sie gefährden die Sicherheit derer, die zu beschützen ich vor den Göttern geschworen habe. Wir leben in gefährlichen Zeiten, und es bestehen Gründe, anzunehmen, dass die Gesuchten in Verbindung stehen mit den Ereignissen; im Falle von Maegranth direkt mit dem Erbe der Finsternis, im Falle von Aestrinor scheinen die Dinge komplizierter zu liegen. Letzterer jedoch war nachweislich verbündet mit Dakhil Al Khan, der das Reich mehr als einmal bereits bedroht hat und überdies auf einem Gebiet siedelt, welches zwar nicht Reichsgebiet ist, aber als Territorium unter unserem Schutze steht.
Ich schreibe zunächst nur Euch diese Zeilen und habe bisher meinen Beratern und dem Kanzler gegenüber geschwiegen, um erstens die guten Beziehungen zwischen Hohenfels und dem Haus Breton und dem Haus Glan nicht nachhaltig zu beschädigen und um zweitens Euch die Möglichkeit zu geben, die Sache aufzuklären. Missversteht mich nicht: Es ist bereits Schaden entstanden, allein durch die Möglichkeit des Verrats, aber ich glaube daran, diese Angelegenheit im Guten zu klären.
Lady Tysandra von Aestrinor gilt also, bis das Gegenteil zu beweisen ist, als Komplizin ihres Mannes und vermutlich auch Dakhil Al Khans. Und ist sie dies nicht, so ist sie mindestens Mitwisser und Mitläufer. Darum ist auch sie dringend zu finden und zu befragen. Sie könnte Informationen haben, die zur Festnahme ihres Mannes und Maegranths führen könnten. Lord Baelon von Glan hat Euren Ehemann zu dem Thema befragt, und dieser hat klargestellt, dass er keinerlei Informationen über Lady Tysandras Aufenthaltsort hätte.
Nun musste ich jedoch durch das Gespräch mit einem Informanten feststellen, dass Lady Tysandra zur Zeit versteckt wird. Die Äußerungen meines Gespächspartners lassen den Schluss zu, dass Ihr, Lady Hlifa, der Gesuchten Unterschlupf gewährt oder sie versteckt habt. Ich habe auch die Gründe dafür gehört. Diese sind es auch, die mich nicht sofort dazu gebracht haben, Lord Baelon zu bitten, umgehend eine Gesandtschaft nach Hohenfels zu schicken, um die Burg durchsuchen zu lassen.
Habe ich Recht mit meiner Vermutung? Antwortet ehrlich. Es wäre traurig, wenn noch mehr Misstrauen entstehen würde. Eure Gründe für dieses Handeln, so es so ist, sie sind nachzuvollziehen. Aber sie zwangen erstens Euren Ehemann zu einer offenen Lüge und zweitens gefährden sie die Untersuchungen, für die auch Lord Baelon und Bretonianer Emes verantwortlich sind. Nicht zu vergessen, dass wohl Dakhil Al Khan ebenso davon erfahren hat, wie ich gehört habe.
Ich fordere Euch also nachdrücklich auf, Euer Handeln zu erklären oder mir zu sagen, dass ich mich täusche und mein Informant nur falsch informiert war beziehungsweise ich in meiner Sorge um die Sicherheit der Bewohner des Reiches zu viel in die Worte gedeutet habe; mehr als notwendig.
Schickt einen Boten in den Palast, der mir die Antwort auf meinen Brief persönlich übergeben soll. Anbei findet Ihr mein Siegel, das ihm Zutritt gewähren wird.
In Sorge,
Königin Theresia von Breton"
An Lady Hlifa
Alea iacta est.
Die Würfel sind gefallen!
Die Würfel sind gefallen!
Re: An Lady Hlifa
Ein Bote erreicht den Palast und zeigt das Siegel der Königin vor. Er übergibt nur Königin Theresia den Brief.
Eure Majestät,
es trifft mich sehr schwer, dass Ihr durch die Worte Eures Informanten einen Verrat meinerseits in betracht ziehen müsst. Ich verstehe Eure Sorge und möchte helfen diesen Verdacht aus der Welt zu schaffen. Ich kann nur vermuten, dass die Wichtin Leala Edana Euer Informant ist. Sollte dies zutreffen, gedenke ich diese Person zu einer Befragung zu laden, da sie bereits Khagan Dakhil Al Khan gegenüber Informationen dieser Art preisgab. Ich befürchte nun, dass sie eine Spionin des Khagans sein könnte, da sie ebenfalls aus Samariq stammt.
Bevor ich mich zu Eurer Annahme äußere, möchte ich betonen, dass mein Gatte Sir Theornon nicht von meinem Handeln wusste. Ich wollte ihm nicht noch mehr Sorgen aufbürden, als er bereits hat.
Eure Informant sprach in gewisserweise die Wahrheit. Tysandra von Aestrinor befindet sich zu ihrem Schutz in einem Versteck. Allerdings war es nie meine Absicht sie vor meiner Königin oder Kanzler Lord Baelon von Glan zu verbergen. Die Gründe dafür will ich keinem Pergament anvertrauen, doch wisset, dass Lady Tysandra dringend unseres Schutzes bedurfte und sie muss immer noch beschützt werden. Aus diesem Grund schlug mir Fynn, der Eurer Mutter dient, vor, dass wir sie verstecken sollten. Natürlich wollten wir Eure Majestät davon in Kenntnis setzen, doch leider ließ der Kampf gegen die Finsternis es nicht zu, dass wir Euch sofort aufsuchten. Ich bat Fynn zu warten bis ich zurück sei, damit wir Eure Majestät gemeinsam davon unterrichten können und das Versteck Euch anvertrauen konnten. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich nicht, dass meine Gefährten und ich durch die Vernichtung des Kreis verletzt und 10 Tage in Midgard behandelt werden müssen. Kaum kehrten wir zurück, begang die Wichtin Leala Edana, die eine meiner Gefährten war, den Verrat an Khagan Dakhil Al Khan. Daraufhin bedrohte dieser Mann Hohenfels und dieser Drohung musste ich zuerst meine Aufmerksamkeit widmen, da ich die Bewohner rund um Hohenfels, sowie meine Familie und alle anderen Burgbewohner beschützen muss. Als ich diese Gefahr nun mehr soweit einschätzen konnte, begann ich eine Nachricht an Eure Majestät zu schreiben. Bevor ich diese Nachricht jedoch beenden konnte, erhielt ich die Eure. Mein Handeln muss Euch wahrlich wie ein Verrat verkommen, obwohl dies nie meine Absicht war. In der Besprechung mit Fynn, erkannte er die Gefahr für Ihre Majestät und das Reich. Eure werte Mutter und ihre Sorgen um Euch waren ebenfalls einer der Gründe dafür. Darum überlegten wir, wo man Lady Tysandra verstecken konnte. Da Lady Tysandra nicht mehr innerhalb des bretonischen Reiches geschützt werden kann, ohne dass wir einen Angriff diesen Khagan fürchten müssen, wird sie in ein anderes Versteck gebracht. Sobald sie sich dort befindet werde ich Eure Majestät den Aufenthaltsort mitteilen. Tysandra von Aestrinor muss vor Khagan Dakhil Al Khan und Zhaerius von Maegranth beschützt werden und ebenso vor Leala Edana, wie es mir mittlerweile scheint.
Ich hoffe, dass ich die verständlichen Sorgen Eure Majestät aus der Welt schaffen konnte. Sollten Eure Majestät weitere Fragen diesbezüglich haben, stehe ich selbstverständlich zur Verfügung. Da auch ich schwor Eure Majestät und das bretonische Reich zu schützen.
Ergebenst,
Lady Hlifa Waldyr zu Hohenfels
Die Nachricht ist schwungvoll unterschrieben
Eure Majestät,
es trifft mich sehr schwer, dass Ihr durch die Worte Eures Informanten einen Verrat meinerseits in betracht ziehen müsst. Ich verstehe Eure Sorge und möchte helfen diesen Verdacht aus der Welt zu schaffen. Ich kann nur vermuten, dass die Wichtin Leala Edana Euer Informant ist. Sollte dies zutreffen, gedenke ich diese Person zu einer Befragung zu laden, da sie bereits Khagan Dakhil Al Khan gegenüber Informationen dieser Art preisgab. Ich befürchte nun, dass sie eine Spionin des Khagans sein könnte, da sie ebenfalls aus Samariq stammt.
Bevor ich mich zu Eurer Annahme äußere, möchte ich betonen, dass mein Gatte Sir Theornon nicht von meinem Handeln wusste. Ich wollte ihm nicht noch mehr Sorgen aufbürden, als er bereits hat.
Eure Informant sprach in gewisserweise die Wahrheit. Tysandra von Aestrinor befindet sich zu ihrem Schutz in einem Versteck. Allerdings war es nie meine Absicht sie vor meiner Königin oder Kanzler Lord Baelon von Glan zu verbergen. Die Gründe dafür will ich keinem Pergament anvertrauen, doch wisset, dass Lady Tysandra dringend unseres Schutzes bedurfte und sie muss immer noch beschützt werden. Aus diesem Grund schlug mir Fynn, der Eurer Mutter dient, vor, dass wir sie verstecken sollten. Natürlich wollten wir Eure Majestät davon in Kenntnis setzen, doch leider ließ der Kampf gegen die Finsternis es nicht zu, dass wir Euch sofort aufsuchten. Ich bat Fynn zu warten bis ich zurück sei, damit wir Eure Majestät gemeinsam davon unterrichten können und das Versteck Euch anvertrauen konnten. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich nicht, dass meine Gefährten und ich durch die Vernichtung des Kreis verletzt und 10 Tage in Midgard behandelt werden müssen. Kaum kehrten wir zurück, begang die Wichtin Leala Edana, die eine meiner Gefährten war, den Verrat an Khagan Dakhil Al Khan. Daraufhin bedrohte dieser Mann Hohenfels und dieser Drohung musste ich zuerst meine Aufmerksamkeit widmen, da ich die Bewohner rund um Hohenfels, sowie meine Familie und alle anderen Burgbewohner beschützen muss. Als ich diese Gefahr nun mehr soweit einschätzen konnte, begann ich eine Nachricht an Eure Majestät zu schreiben. Bevor ich diese Nachricht jedoch beenden konnte, erhielt ich die Eure. Mein Handeln muss Euch wahrlich wie ein Verrat verkommen, obwohl dies nie meine Absicht war. In der Besprechung mit Fynn, erkannte er die Gefahr für Ihre Majestät und das Reich. Eure werte Mutter und ihre Sorgen um Euch waren ebenfalls einer der Gründe dafür. Darum überlegten wir, wo man Lady Tysandra verstecken konnte. Da Lady Tysandra nicht mehr innerhalb des bretonischen Reiches geschützt werden kann, ohne dass wir einen Angriff diesen Khagan fürchten müssen, wird sie in ein anderes Versteck gebracht. Sobald sie sich dort befindet werde ich Eure Majestät den Aufenthaltsort mitteilen. Tysandra von Aestrinor muss vor Khagan Dakhil Al Khan und Zhaerius von Maegranth beschützt werden und ebenso vor Leala Edana, wie es mir mittlerweile scheint.
Ich hoffe, dass ich die verständlichen Sorgen Eure Majestät aus der Welt schaffen konnte. Sollten Eure Majestät weitere Fragen diesbezüglich haben, stehe ich selbstverständlich zur Verfügung. Da auch ich schwor Eure Majestät und das bretonische Reich zu schützen.
Ergebenst,
Lady Hlifa Waldyr zu Hohenfels
Die Nachricht ist schwungvoll unterschrieben
Erstaunlich, dass der Mensch nur hinter seiner Maske ganz er selbst ist.
Edgar Allen Poe
Edgar Allen Poe
Re: An Lady Hlifa
Ein Bote aus Nordstein überreicht Hlifa einen Brief Wilons.
"Werte Lady Hlifa,
noch bevor wir uns persönlich treffen, muss ich Euch über ein Ereignis informieren, das sich vor den Toren Nordsteins abspielte. Lord Phaeron von Yren, er war auf dem Weg in das Wilderland mit brisanten Informationen, die ich hier nicht nennen darf, ist zusammengebrochen und wird zur Zeit in Nordstein versorgt.
Er sagt, Ihr sollt unbedingt nach Caldorvan sehen!
Thain Wilon"
Hlifa findet eine Nachricht Caldorvans:
"Habt Vertrauen, Mylady."
ooc: Siehe Ereignisse, "Ein scharlachroter Tod", Kap. 6.3
"Werte Lady Hlifa,
noch bevor wir uns persönlich treffen, muss ich Euch über ein Ereignis informieren, das sich vor den Toren Nordsteins abspielte. Lord Phaeron von Yren, er war auf dem Weg in das Wilderland mit brisanten Informationen, die ich hier nicht nennen darf, ist zusammengebrochen und wird zur Zeit in Nordstein versorgt.
Er sagt, Ihr sollt unbedingt nach Caldorvan sehen!
Thain Wilon"
Hlifa findet eine Nachricht Caldorvans:
"Habt Vertrauen, Mylady."
ooc: Siehe Ereignisse, "Ein scharlachroter Tod", Kap. 6.3
Alea iacta est.
Die Würfel sind gefallen!
Die Würfel sind gefallen!